Gesundheit ist ein hohes Gut – und doch wird sie oft erst dann zum Mittelpunkt, wenn Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag auftreten. Besonders im Bereich der Physiotherapie zeigt sich, wie groß die Bedeutung einer individuellen und umfassenden Betreuung ist. Während das öffentliche Gesundheitswesen durch knappe Ressourcen, Wartezeiten und standardisierte Abläufe geprägt ist, gewinnt der private Sektor zunehmend an Relevanz. Patienten suchen nach Angeboten, die über reine Symptomlinderung hinausgehen und gezielt auf ihre persönlichen Bedürfnisse eingehen.
Ein Beispiel hierfür ist das VITAS Institut in München, das sich auf eine umfassende Betreuung seiner Patienten spezialisiert hat. Unter der Leitung von Bernhard Käser wird hier ein Ansatz verfolgt, der weit über klassische Behandlungen hinausgeht. Der Fokus liegt auf der individuellen Analyse, modernsten Therapieansätzen und einer intensiven Betreuung, die sowohl präventive als auch rehabilitative Elemente vereint. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen nach flexiblen und effektiven Gesundheitslösungen suchen, ist die Nachfrage nach private Physiotherapie in München deutlich gestiegen.
Das Besondere an diesem Ansatz ist die Kombination aus fachlicher Expertise, persönlicher Zuwendung und modernster Ausstattung. Während in vielen öffentlichen Einrichtungen der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle spielt, setzt das VITAS Institut bewusst auf Qualität vor Quantität. Patienten erleben hier eine Atmosphäre, in der Vertrauen, individuelle Aufmerksamkeit und maßgeschneiderte Therapien im Mittelpunkt stehen. Das schafft nicht nur bessere Behandlungsergebnisse, sondern auch eine engere Bindung zwischen Therapeut und Patient.
Für Bernhard Käser ist klar: Gesundheit darf nicht allein als Reaktion auf Beschwerden verstanden werden. Vielmehr geht es um Prävention, nachhaltige Therapie und die aktive Einbindung des Patienten in den eigenen Genesungsprozess. Dieser Anspruch prägt die Arbeit des VITAS Instituts und macht es zu einem wichtigen Ansprechpartner für alle, die auf der Suche nach hochwertigen physiotherapeutischen Leistungen sind.
Wir haben mit Bernhard Käser über die Philosophie des Instituts, die Bedeutung privater Physiotherapie und die Zukunft moderner Behandlungsformen gesprochen.
gruendertalk.com: Herr Käser, welche Vorteile sehen Sie in der privaten Physiotherapie im Vergleich zu klassischen Angeboten?
Bernhard Käser: Der wichtigste Punkt ist eindeutig der Zeitfaktor. Wenn ein Kassenpatient sechs Behandlungen Krankengymnastik im Vierteljahr verschrieben bekommt, sind das zusammengenommen nicht einmal 2 Stunden. Da müsste der Behandler zaubern können und “goldene” Hände haben, um bei schwerwiegenderen Problemen auch nur ansatzweise einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Die Patienten sind dann mit Recht enttäuscht. So kommt es auch, dass wir oft zu Unrecht keinen so guten Ruf genießen. Weil die Kolleginnen und Kollegen gar keine zeitlich angemessene Chance bekommen, um ihr Können zu beweisen. Dadurch ist die Osteopathie in den vergangenen Jahren auch mit Recht, vielfach anerkannter. Osteopathen haben nicht automatisch die besseren Techniken, sondern sie nehmen sich meist 50 Minuten pro Behandlung Zeit. Zeit ist neben der richtigen Behandlung, den gezielten Griffen und unterstützenden Behandlungsgeräten der entscheidende Faktor für angemessene Behandlungserfolge. In meiner Praxis sind das in der Regel 50 Minuten oder länger.
gruendertalk.com: Welche Schwerpunkte setzt das VITAS Institut in der Behandlung seiner Patienten?
Bernhard Käser: Krankengymnastik umfasst ein viel größeres Feld, als die meisten Patienten wissen. Bei mir kommen da auch die ganzen innovativen Behandlungsgeräte zum Einsatz, wenn sie meine Handbehandlung sinnvoll ergänzen oder in vielen Fällen, beispielsweise bei Entzündungen, eindeutig hilfreicher sind.
gruendertalk.com: Wie wichtig ist die individuelle Betreuung für den langfristigen Behandlungserfolg?
Bernhard Käser: Der Mensch ist analog konstruiert und nicht genormt. Und derselbe Mensch hat jeden Tag eine bestimmte Tagesverfassung, körperlich und psychisch. Jeder Mensch wünscht sich, dass er geachtet wird und man ihm mit Mitgefühl, Wertschätzung, Zugewandtheit und bestenfalls Humor begegnet. Wie viel wichtiger ist dies bei einem kranken Menschen, der durch Schmerzen und Einschränkungen ohnehin dünnhäutiger, sensibler, verletzlicher ist? So laufen die Behandlungen natürlich auch beim selben Menschen immer unterschiedlich ab. Etwas ganz Wesentliches gibt es bei mir. Oft benötigen wir gemeinsam einige Zeit, bis wir die effektivsten Bausteine, aus denen sich eine Behandlung zusammensetzt, beieinander haben. Nur der Patient spürt, was ihm am besten bekommt und von der Wirkung am längsten vorhält. Dies ist dann häufig die Wunschbehandlung, der ich gerne folge.
gruendertalk.com: Welche Rolle spielt moderne Technik in Ihrer täglichen Arbeit?
Bernhard Käser: Reine Handbehandlung, dann wieder gemischt mit moderner Technik, teilweise auch nur der Technikeinsatz. Dies richtet sich immer nach der aktuellen Verfassung und den Beschwerdebildern des Patienten.
gruendertalk.com: Inwiefern trägt Ihr Ansatz auch zur Prävention und nicht nur zur Rehabilitation bei?
Bernhard Käser: Meine Langzeitpatienten (Parkinson, MS, Lähmungen, Erkrankungen, die auch internistische Beschwerden mit sich bringen, chronisch Kranke) kennen dies von mir. Ich bin ständig mit Spürnase unterwegs, um weitere begleitende, unterstützende Maßnahmen mit einzubeziehen. Dies umfasst Bücher, Artikel, Internetrecherchen. Psychotherapeutische Kollegen, Fachärzte, Kliniken, Rehazentren, Heilpraktiker. Ich kann als Physiotherapeut nur ein kleines Kuchenstück, wenn auch oft ein sehr bedeutungsvolles, zum “Gesamtkuchen” beitragen.
Vorbeugung bedeutet, dass ich mir die Zeit nehmen kann, den Patienten so umfassend, aus meiner Perspektive, meinem Fachgebiet und meinen Erfahrungen heraus aufzuklären. Ich muss ihm eindeutig bewusst machen, dass er eine gehörige Portion Eigenverantwortung trägt. Nur mit seinem aktiven Beitrag (Bewegung, Ernährung, geregelter, genügender Schlaf, Entspannung, Informations-Hygiene*) sind ein zufriedenstellender Erfolg und Gesundheit möglich.
Ein Arzt- oder Therapeutenbesuch bedeutet nicht, dass ich meinen Körper wie ein Auto in der Werkstatt abgebe und generalüberholt und repariert am nächsten Tag wieder abholen kann.
*Informations-Hygiene: Mein Kommentar ist oft: Sie achten sehr auf Körper- und Zahnhygiene. Selbstverständlich, Herr Käser, was denken Sie von mir? Und wie sieht es mit der Informations-Hygiene aus? Langsam müsste es sich herumgesprochen haben, dass zu viel Internetsurfen und Social Media nicht automatisch die Gesundmacher Nummer eins sind und glücklich machen.
Noch ein wichtiger Punkt. Ich habe in den vielen Jahren noch keinen einzigen Menschen heilen können. Heilen kann nur der Mensch selbst. Heilung ist immer eine Selbstheilung.
Wir Therapeuten und Ärzte können diese Selbstheilung anregen, fördern, unterstützen und begleiten. Die beste Operation, aber der Körper muss die Wunde heilen und eine Narbe bilden.
gruendertalk.com: Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Physiotherapie in Deutschland?
Bernhard Käser: Gemischt. Dadurch dass private Physiotherapieschulen nicht mehr kostenpflichtig sind, gibt es wieder mehr interessierte Menschen, die sich ausbilden lassen. Andererseits hinterlässt die Babyboom-Generation, die in den nächsten Jahren in Rente geht, eine große Lücke. Die Menschen werden immer älter. Orthopädische Beschwerden machen den größten Teil aller Schmerzpatienten aus. Wenn wir auf die Geschichte blicken, hat noch jede Generation ihre Herausforderungen irgendwie gemeistert.
gruendertalk.com: Herr Käser, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch und die aufschlussreichen Einblicke. Es zeigt sich, wie wichtig eine persönliche und hochwertige Betreuung im physiotherapeutischen Bereich ist – und wie das VITAS Institut in München dafür neue Maßstäbe setzt.
Lass uns sprechen!
Du bist Gründer, Unternternehmer oder hast ein Startup? Dann lass und gerne über deine Vision sprechen und mit unseren Lesern teilen!