Gutes Sehen ist im Alltag selbstverständlich – bis es das plötzlich nicht mehr ist. Ob im Straßenverkehr, am Bildschirm oder beim Lesen: Die richtige Brille kann entscheidend sein. Doch was steckt eigentlich hinter dem Beruf des Optikers? Und warum ist der Gang ins Fachgeschäft oft mehr als nur ein kurzer Sehtest?
gruendertalk.com hat nachgefragt – bei einem Team, das weiß, worauf es ankommt. Die Brillengalerie ist ein inhabergeführter Betrieb mit Sitz in Bayern. Wer auf der Suche nach einem kompetenten Optiker bei Landshut ist, findet hier nicht nur eine große Auswahl an Brillenmodellen, sondern auch individuelle Beratung und handwerkliches Können.
Im Interview sprechen wir über den Alltag in der Werkstatt, über Unterschiede zum Augenarzt – und darüber, wie viel ein Sehtest eigentlich kostet.
Was macht ein Optiker genau?
gruendertalk.com:
Was sind eigentlich die Hauptaufgaben eines Optikers? Viele denken dabei nur ans Brillenverkaufen. Stimmt das?
Brillengalerie:
Das ist ein weitverbreiteter Irrtum. Unser Beruf ist sehr vielseitig und stark handwerklich geprägt. Wir fertigen Brillen nach individuellen Anforderungen an – das heißt: Gläser schleifen, Fassungen anpassen, alles exakt auf den jeweiligen Kunden abstimmen.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Sehtest. Mit modernen Messgeräten analysieren wir das Sehvermögen und bestimmen die passende Korrektur. Dazu kommt die persönliche Beratung – nicht nur zu Glasstärken, sondern auch zu Stil, Funktion und Alltagstauglichkeit.
Was uns besonders macht: Wir begleiten den ganzen Prozess – vom ersten Gespräch bis zur fertigen Brille. Das ist oft viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht.
Optiker oder Augenarzt – worin liegt der Unterschied?
gruendertalk.com:
Viele Menschen sind sich unsicher: Wann geht man zum Optiker, wann zum Augenarzt?
Brillengalerie:
Das ist eine wichtige Frage, die wir im Alltag häufig hören. Der größte Unterschied liegt in der medizinischen Ausbildung. Augenärzte sind Mediziner, sie dürfen Krankheiten erkennen, diagnostizieren und behandeln – zum Beispiel grauen Star oder Netzhauterkrankungen.
Optiker hingegen kümmern sich um die optische Versorgung. Wir prüfen das Sehvermögen, fertigen Brillen oder Kontaktlinsen an und beraten zu individuellen Lösungen. Bei uns geht es also um Sehen im Alltag – nicht um medizinische Eingriffe.
Wer beispielsweise merkt, dass er unscharf sieht oder Kopfschmerzen beim Lesen bekommt, ist bei uns gut aufgehoben. Treten jedoch akute Beschwerden auf, wie Schmerzen im Auge oder plötzliche Sehausfälle, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden.
Sehtest beim Optiker – was wird gemacht und was kostet das?
gruendertalk.com:
Wie läuft ein Sehtest bei Ihnen ab? Und was müssen Kundinnen und Kunden dafür einplanen?
Brillengalerie:
Ein Sehtest bei uns ist mehr als nur das Vorlesen von Buchstaben. Wir nutzen moderne Messtechniken, um das genaue Sehprofil zu erfassen – zum Beispiel die sogenannte Refraktion, bei der die Sehstärke bestimmt wird. Dabei achten wir auf beide Augen einzeln und auch auf das Zusammenspiel beider Augen im Alltag.
Die Untersuchung dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Sie ist gründlich, aber angenehm – ganz ohne Augentropfen oder invasive Verfahren.
Was die Kosten betrifft: Wer im Anschluss eine Brille bei uns kauft, erhält den Sehtest in der Regel kostenlos. Wird der Sehtest als Einzelleistung gewünscht, berechnen wir dafür einen festen Betrag – meist zwischen 20 und 30 Euro. Dieser kann bei einem späteren Brillenkauf angerechnet werden.
Regional verwurzelt, persönlich beraten
gruendertalk.com:
Was unterscheidet die Brillengalerie von großen Ketten oder anonymen Online-Anbietern?
Brillengalerie:
Der größte Unterschied liegt im persönlichen Kontakt. Wir nehmen uns Zeit – für die Beratung, für die Auswahl und für die Anpassung. Jeder Mensch sieht anders, hat andere Bedürfnisse und auch einen eigenen Stil. Das lässt sich nicht in ein Onlineformular pressen.
Außerdem legen wir großen Wert auf Qualität. Unsere Brillen stammen von ausgewählten Herstellern, viele davon aus Deutschland oder Europa. Die Gläser werden individuell gefertigt und direkt bei uns in der Werkstatt eingeschliffen.
Was uns ebenfalls wichtig ist: Wir kennen viele unserer Kundinnen und Kunden seit Jahren – manche kommen mit der ganzen Familie. Diese Nähe schafft Vertrauen, das keine Internetseite ersetzen kann.
Abschließende Frage
gruendertalk.com:
Wenn Sie sich etwas wünschen dürften – wie sollte der Optikerberuf in der öffentlichen Wahrnehmung in Zukunft gesehen werden?
Brillengalerie:
Wir würden uns wünschen, dass mehr Menschen erkennen, wie viel Handarbeit, Verantwortung und Detailwissen in unserem Beruf steckt. Es geht nicht nur um gutes Aussehen mit Brille – sondern darum, Menschen im Alltag zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Wenn das stärker wahrgenommen wird, haben wir schon viel erreicht.
Quelle: Screenshot auf Website https://brillengalerie.eu/ueber-uns/
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